Dienstag, 3. März 2015

Die katholische Kirche in Deutschland schafft sich selber ab - Von bischöflichen Irrlichtern und kläglichem Kirchenbewusstsein

"Welch ein klägliches Kirchenbewußtsein offenbart sich, wenn der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz behauptet, die katholische Kirche in Deutschland sei keine Filiale Roms, um mit dieser Aussage eigene deutsche Lösungen in Bezug auf die Probleme anzudeuten, die im kommenden Oktober auf der Ordentlichen Bischofssynode zum Thema Ehe und Familie behandelt werden! Welch ein Mangel an theologischer Verantwortung zeigt sich, wenn sich Bischöfe Theologen anvertrauen, die seit vielen Jahren die katholische Lehre und Moral zersetzen!"
(Prof. em. Hubert Windisch)

Die Lage der katholischen Kirche in Deutschland ist desolat: Glaubensschwund, abgefallene und schismatisch-gesinnte Priester* und Bischöfe** (wobei es, das darf nicht vergessen werden, auch Ausnahmen gibt) und kein Wille für eine zukunftsträchtige Reform in Sicht.

Offensichtlich will man an verantwortlicher Stelle nicht die Bedürfnisse des Kirchenvolkes nach authentischer Verkündigung und Erneuerung einer Spiritualität, die zur Heiligkeit ruft und führt, nicht erkennen - oder man ist inzwischen so verblendet, dass man dies selbst nicht mehr als not-wendig betrachtet. Ja, man ist darauf aus, sich den zeitgeistigen aber der Lehre Jesu widersprechenden Strömungen in der Gesellschaft zu ergeben und sich in dieser Welt recht gemütlich einzurichten.

Nicht nach Höherem soll der Mensch mehr streben, sondern er soll so (schlecht) bleiben, wie er ist, denn Gott liebt ihn sowieso und alles andere sei ohnehin nur Heuchelei. Das Böse wird gut, das Gute bös genannt, alles Bisherige wird auf den Kopf gestellt. 

In dieser Situation braucht es Gläubige, die mutig auf die Misere hinweisen und deutliche Worte finden. Auch diese gab es in den vergangenen Wochen immer wieder - Gott sei Dank! Ein herausragendes Beispiel sind die Ausführungen des Pastoraltheologen Prof. em. Hubert Windisch, die am 10.02. und 01.03.2015 in einem zweiteiligen kath.net-Kommentar mit den Überschriften "Bischöfliche Irrlichter"  und "Ein klägliches Kirchenbewusstsein" veröffentlicht wurden. Herzliche Leseempfehlung!


  z. B.  allein im Bistum Freiburg und nur in der Frage des Messopfer-Verständnisses ca. 200 Priester (s. hier)
** z. B. hier nachzulesen: Wir können nicht warten; "Die Tagespost" am  25.02.2015


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