Donnerstag, 6. Juni 2013

Zeugnis des Glaubens an die hl. Eucharistie von Johannes Paul II.



Erlaubt mir, meine lieben Brüder und Schwestern, daß ich mein Zeugnis des Glaubens an die heiligste Eucharistie mit inniger Begeisterung ablege, um euch im Glauben zu begleiten und zu stärken.
 »Ave, verum corpus natum de Maria Virgine, vere passum, immolatum, in cruce pro homine!«. (Anm.: „Sei gegrüßt, wahrer Leib, geboren von Maria, der Jungfrau, der wahrhaft litt und geopfert wurde am Kreuz für den Menschen!")
Hier ist der Schatz der Kirche, das Herz der Welt, das Unterpfand des Ziels, nach dem sich jeder Mensch, und sei es auch unbewußt, sehnt; ein großes Geheimnis, das uns überragt und die Fähigkeit unseres Geistes gewiß auf die harte Probe stellt, über den Augenschein hinauszugehen.

Hier täuschen sich unsere Sinne – »visus, tactus, gustus in te fallitur«, heißt es im Hymnus Adoro te devote – , doch der Glaube allein genügt uns, der verwurzelt ist im Wort Christi, das uns von den Aposteln überliefert wurde. Erlaubt mir, daß ich – wie Petrus am Ende der eucharistischen Rede im Johannesevangelium – im Namen der ganzen Kirche und im Namen eines jeden von euch zu Christus sage: »Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens« (Joh 6, 68).


aus der Enzyklika "Ecclesia de eucharistia" von Papst Johannes Paul II.; 17.04.2003
 

 
Foto: Kral Verlag Abensberg

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